Rieser Nachrichten 6.5.2015
"umjubelte Premiere (...) gelungenes satirisches Singspiel mit Lokalkolorit (...) dezente ironische Spitzen (...) erstklassige Schauspieler (...) wunderbar, unerreichtes Mienenspiel, vielseitig (...) inbrünstig intonierte Liebeserklärung an die Stadt (...) besondere Würze durch Inszenierung als Singspiel (...) mintutenlanger Schlussapplaus"
AUFWÄRTS GEHT'S BERGAB
Eine satirische Kleinstadtkomödie nach "Der Revisor" von Nikolai Gogol
Text und Regie Nico Jilka
Wir schreiben das Jahr 2015. In Nothausen an der Jauch, einer kleinen Provinzstadt, ist die Not groß, denn die Stadtkasse ist leer. Korruption und Vetternwirtschaft ist an der Tagesordnung, Missmanagement und Leerstände prägen das Stadtbild. Der Oberbürgermeister Hartmut Frisch und seine Kämmerin Elvira Eckerle müssen sich etwas einfallen lassen. Denn nicht nur der Öko-Radikalinski Niederhuber-Stadelhofer sitzt ihnen im Nacken. Da keimt Hoffnung auf, denn ein Investor scheint inkognito in der Stadt zu sein. Für Frisch, seine Frau Uschi und Tochter Amalia, für die ganze Stadt ein Segen - der rote Teppich wird für den Heilsbringer ausgerollt. Der Traum vom Innovationszentrum soll wahr werden. Nach allen Regeln der Kunst wird nun bestochen, geschmiert und erpresst. Anstand und Moral bleiben da auf der Strecke. Es geht ja schließlich um die Zukunft von Nothausen, aber vielmehr noch um die Zukunft eines jeden Einzelnen. - Nothausen ist überall.
Basierend auf Nikolai Gogols berühmter Verwechslungskomödie "Der Revisor" aus dem Jahre 1836, ist diese satirische Farce eine komödiantische Bestandsaufnahme unserer allzu klammen Städte und der Gier seiner Einwohner bzw. Politiker nach Geltung und vollen Kassen. Lustvoll werden so die morschen Wurzeln unserer korrumpierten Gesellschaft seziert.
mit Sonja Ganzenmüller, Matthias Heidepriem, Nico Jilka
Angelique Verdel, Petra Wintersteller und Holger Zessner
Premiere Freitag 19. Juni 2015
© Schauspielmanufaktur 2017